CBD

CBD ÖL – Wirkung, Anwendung & Erfahrungen

CBD Öl ist derzeit in aller Munde, im wahrsten Sinn des Wortes , viele Menschen versprechen sich wahre Wunder von Cannabidiol (CBD) . Der Stoff, wird aus der Hanfpflanze gewon­nen . Hanf ist eine der ältesten Nutz- und Heilpflanzen der Menschheit und wird seit Jahrtausenden als Roh- Baustoff, als Arznei gebraucht. Einen riesigen RUN gibt es zur Zeit auf die Cannabinoide, die als äußerst wertvolle Inhaltsstoffe des Hanf gelten.

Insbesondere CBD Öl schreibt man viele positive und gesundheits­fördernde Anwendungsmöglichkeiten zu. Was CBD Öl eigentlich ist, in welchen Bereichen es eingesetzt werden kann, mit welcher Wir­kung und Nebenwir­kun­gen Anwender rechnen müssen und ob die Nutzung überhaupt legal ist, darüber klärt dieses Spezial auf.


                                                                                                             Was ist CBD ÖL

CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol. Dabei handelt es sich um eine Substanz, die aus der Hanfpflanze gewonnen wird. Auch wenn sich gegenüber CBD Produkten noch immer hartnäckige Vorurteile halten, sie lösen keine psychoaktiven Wirkungen beim Anwender aus, wie es bei der Substanz Tetrahydrocannabinol (THC) der Fall ist. Wissenschaftler haben in den Siebzigerjahren erfolgreich die Struktur von Tetrahydrocannabinol erforscht. Im 20. Jahrhundert widmeten sie sich verstärkt dem Cannabidiol und seiner positiven Wirkungsweise.

Unterschied von CBD Öl, Hanföl und Cannabisöl
Die Hanfpflanze und die daraus gewon­nenen Produkte, wie deren Öle, können schnell zu Verwirrung führen. Kein Wunder, bei den ganzen Begriffen und Namen. Das bedeuten die Bezeichnungen: 

CBD Öl bzw. Cannabidiol Öl wird aus der grünen Hanfpflanze gewonnen und ruft keine psychoaktive Wirkung hervor.

Dabei wird bei der Herstellung auf die Samen des Gewächses gesetzt. Hanföl bzw. Hanfsamenöl wirkt ebenfalls nicht berauschend.

Eine explizite Bezeichnung als Cannabisöl wird meist genutzt, wenn der THC Gehalt höher als 0,2 % ist und damit eine psychoaktive Wirkung ermöglicht wird.

WAS UNTERSCHEIDET CBD VON THC?

Beide Wirkstoffe, sowohl CBD als auch THC, werden aus der gleichen Pflanze gewonnen. Beide unterscheiden sich aber stark in ihrer Wirkungsweise. THC wirkt psychoaktiv, macht den Konsumenten also umgangssprachlich „high“. Dies passiert bei der Einnahme von CBD nicht, denn es wurde nachgewiesen, dass es eine nicht-psychoaktive Substanz ist. Es tritt nach dem Konsum also kein Rauschzustand ein.

Für die Herstellung von Cannabidiol wird zudem speziell gezüchteter, THC-armer Nutzhanf verwendet. In der EU ist THC-reicher Hanf streng kontrolliert und in den meisten Regionen verboten. So sind in der EU ausschließlich Hanfsorten erlaubt, die maximal einen THC-Anteil von 0,2 % enthalten. Diese Sorten sind mittlerweile durch die EU zertifiziert und Hersteller dürfen ausschließlich diese Sorten verwenden.

WIE WIRD CBD HERGESTELLT - EXTRAKTIONSMETHODEN

Um CBD aus der Hanfpflanze zu gewinnen gibt es verschiedene Möglichkeiten. Zu den gängigsten Methoden zählen die folgenden:

Alkoholextraktion
CO2-Extraktion
Dabei muss berücksichtigt werden, dass das therapeutisch wirksame CBD in der Pflanze zunächst in inaktiver Form als Carbonsäure, im konkreten Fall als CBDa, vorliegt. Das A am Ende steht für Acid, also die englische Bezeichnung für Säure. Hanf selber produziert demnach immer nur die Vorstufe dessen, was wir als Produkte nutzen. Das gilt sowohl für CBD als auch für das hierzulande umstrittene THC. Um am Ende ein wirksames Produkt in den Händen zu halten, müssen also zwei entscheidende Schritte erfolgen:

die Herauslösung der Bestandteile aus der Hanfpflanzen (Extraktion)
die chemische Aktivierung der Inhaltsstoffe durch eine sogenannte Decarboxylierung (Abspaltung von Kohlenstoffatomen)
Bei der Alkoholextraktion wird die Tatsache genutzt, dass Cannabidiol mit Hilfe von Alkohol leicht aus der Hanfpflanze gelöst werden kann. Diese Methode wird in der Regel verwendet, um reines CBD (CBD-Isolat) herzustellen. Dieses ist weitestgehend frei von anderen Cannabinoiden wie THC.

Die CO2-Extraktion erfolgt grob durch folgende Maßnahmen: Der erste Schritt besteht in einer Zerkleinerung und Erhitzung des Hanfs auf bis zu 150 °C. Anschließend wird unter hohem Druck flüssiges und stark gekühltes Kohlendioxid hinzugeführt, wodurch sich die einzelnen Pflanzenbestandteile trennen und das CBDA zu CBD umgewandelt wird. Im letzten Schritt wird das CBD von den anderen Inhaltsstoffen getrennt. Dieses Verfahren wird heute am häufigsten verwendet, beispielsweise bei der Herstellung von Vollspektrum-Extrakten. Das sind Extrakte, die neben CBD auch zahlreiche weitere Cannabinoide enthalten.

DIE WIRKUNG VON CANNABIDIOL (CBD)


Gelangt der Wirkstoff z. B. in Form von CBD-Öl oder CBD-Kapseln in unseren Körper, wird er über die Blutbahn im Körper verteilt, wo er seine Wirkungen entfaltet.

Durch die Blutbahn im Körper angekommen, tritt CBD in Wechselwirkung mit verschiedenen Rezeptoren im Gehirn und dem Immunsystem. Forscher haben herausgefunden, dass CBD mehr als zehn verschiedene Wirkungsmechanismen entfaltet. Es greift in die verschiedensten Signalwege ein und beeinflusst damit auf positivem Wege den Stoffwechsel. Cannabidiol (CBD) bindet also im menschlichen Körper an die Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2 agonistisch. Die Gesamtheit der Rezeptoren, auf die CBD einwirkt, heißt Endocannabinoid-System.

Das Endocannabinoid-System ist Teil des Nervensystems und umfasst unter anderem die Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2. Die CB1-Rezeptoren befinden sich hauptsächlich auf den Nervenzellen im Gehirn sowie im Rückenmark. Aber auch in anderen Organen konnten CB1-Rezeptoren nachgewiesen werden. CB2-Rezeptoren liegen vor allem auf den Zellen des Immunsystems, wie zum Beispiel auf den weißen Blutkörperchen. Zudem liegen die CB2-Rezeptoren auf den Zellen, die am Knochenaufbau und Knochenabbau beteiligt sind.

CBD WIRKT NACHGEWIESENERMASSEN


  • Antientzündlich/entzündungshemmend
  • Appetitzügelnd
  • Schmerzlindernd
  • Beruhigend
  • Angstlösend
  • Antipsychotisch
  • Zellschützend
  • Krampflösend
  • Antipyretisch (fiebersenkend)
  • Antiemetisch (gegen Übelkeit und Erbrechen)
  • Schlaffördernd
  • Abwehrstärkend



DIE ANWENDUNGSGEBIETE VON CBD


Cannabidiol interagiert wie beschrieben mit den Rezeptoren im Endocannabinoid-System, sodass es eine vielfältige Wirkung haben kann. Entsprechend vielseitig sind die Anwendungsgebiete und Indikationen. Zu den Krankheiten, bei denen CBD bereits unterstützend erfolgreich eingesetzt wurde, zählen unter anderem bei ADHS, Alzheimer, Antibiotikaresistenz, Arthrose, Depressionen / Angststörungen, Epilepsie, Fibromyalgie, Entzündungen und vielen mehr:

Zudem wird in Studien die unterstützende Anwendung bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn, Tumorschmerzen und vielen mehr untersucht.

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